Patek Philippe Lady Nautilus 18K Diamond

Die Entstehung der Patek Philippe Nautilus ist eng mit der Entstehung einer weiteren ikonischen Uhr verbunden, der Audemars Piguet Royal Oak. Letztere wurde 1972 eingeführt und definierte eine völlig neue Kategorie luxuriöser Armbanduhren aus Edelstahl. Als die Royal Oak einen enormen Erfolg feierte, erkannte Patek Philippe den günstigen Zeitpunkt, in das Reich der exklusiven Sportuhren mit höchster Verarbeitungsqualität vorzustoßen. Für Patek Philippe spielte dieses neue Modell eine zentrale Rolle in seiner übergreifenden Marketingstrategie, die darauf abzielte, das Image der Marke zu erneuern und gleichzeitig die Tradition aufrechtzuerhalten. Die Zielgruppe umfasste dynamische Unternehmensmanager der aufstrebenden Generationen. Es war nur passend, dass der Designer dieser bahnbrechenden Uhr kein geringerer als Gerald Genta sein würde, der Visionär hinter der Royal Oak. Als er 2009 in einem Interview über die Entstehung der Nautilus nachdachte, erzählte Genta, wie er die Uhr während der Basler Messe entworfen habe: „Ich war im Restaurant eines Hotels und einige Leute von Patek saßen in einer Ecke des Speisesaals, während ich saß allein in der anderen Ecke. Ich sagte zum Oberkellner: „Bring mir ein Blatt Papier und einen Bleistift, ich möchte etwas entwerfen.“ Ich habe den Nautilus entworfen, während ich die Leute von Patek beim Essen beobachtet habe! Es war eine Skizze, die ich in 5 Minuten fertiggestellt habe.“ Die unten abgebildete Illustration von Genta entstand aus dieser ersten Skizze. Die inspirierende Idee entstand aus der Form eines Bullauges, das an die Form von Transatlantikdampfern erinnert. Das patentierte Gehäuse bestand aus einem soliden Monoblock aus Rück- und Mittelgehäuse, wobei die markante achteckige Lünette für optimale Wasserbeständigkeit mit vier seitlichen Schrauben befestigt war. Jede der acht Seiten der Lünette wies subtile Kurven auf, die einen perfekten Kreisbogen nachzeichneten – ein nuanciertes Detail mit großer Designwirkung.